Identifizierung erblicher medizinischer Prädispositionen

Überblick

Aufdeckung von Gesundheitsmustern der Vorfahren durch Genealogie

Viele schwere Krankheiten – insbesondere bestimmte Krebsarten und Autoimmunerkrankungen – haben eine genetische Ursache. Diese erblichen Veranlagungen können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung nicht nur bei unmittelbaren Familienmitgliedern, sondern über mehrere Generationen hinweg erhöhen. Dennoch wissen die meisten Menschen wenig bis gar nichts über die Krankengeschichte ihrer Familie, insbesondere wenn die familiären Bindungen durch Krieg, Auswanderung oder die Zeit zerbrochen sind.

Obwohl die Medizin im Bereich der Genetik rasante Fortschritte macht, verlassen sich Ärzte bei der Risikobewertung, der Empfehlung von Vorsorgeuntersuchungen und der frühzeitigen Einleitung von Präventionsmaßnahmen immer noch stark auf die Krankengeschichte der Familie. Ohne dieses Wissen können wichtige Chancen zur Früherkennung verpasst werden.

Die Historikerkanzlei bietet nun einen spezialisierten genealogischen Service an, der Einzelpersonen bei der Rekonstruktion der Krankengeschichte ihrer Vorfahren unterstützt. Dies ermöglicht fundiertere Gespräche mit Gesundheitsdienstleistern und kann lebensrettend sein, um potenzielle genetische Risikocluster zu identifizieren – ohne dass ein Gentest erforderlich ist.

Unser Angebot – Genealogie für Gesundheitsbewusstsein

Diese Pilotinitiative wird Personen kostenlos angeboten, die:

  • Wohnsitz in Österreich
  • Haben Vorfahren vermutlich auf dem Gebiet des heutigen Österreich gelebt?
  • Besitzen wenig bis gar keine Kenntnisse über die Krankengeschichte ihrer Familie

Bei diesem Service handelt es sich um eine nicht-medizinische, rein genealogische Untersuchung Ihrer Familiengeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung möglicher Muster schwerer oder wiederkehrender Erkrankungen. In Zusammenarbeit mit einer Partnerinstitution werden unsere Forscher:

  • Verfolgen Sie Ihren Stammbaum und konzentrieren Sie sich dabei auf die mütterliche und väterliche Linie.
  • Untersuchen Sie Aufzeichnungen über Todesursachen, Pfarreinträge, Zivilregister und Todesanzeigen
  • Erkennen von Mustern bestimmter Krankheiten (z. B. Krebs, Diabetes, Herzkrankheiten)
  • Dokumentieren Sie potenzielle „Krankheitscluster“, die auf eine erbliche Relevanz hindeuten könnten
  • Erstellen Sie einen genealogischen Bericht, den Sie Ihrem Arzt vorlegen können

Dieser Prozess beinhaltet keine Diagnose, medizinische Interpretation oder genetische Analyse . Er dient ausschließlich als ergänzendes Informationsinstrument für Gespräche mit Ihrem Arzt oder Facharzt.

Warum es wichtig ist
  • Krankheiten können Generationen überspringen : Erbkrankheiten treten nicht immer bei Eltern oder Geschwistern auf. Oft ist es wichtig, die Vorgeschichte Ihrer Großeltern und Urgroßeltern zu kennen.
  • Das Familiengedächtnis ist oft unzuverlässig : Viele Menschen wissen nicht, welche Krankheiten ihre Vorfahren hatten – oder glauben möglicherweise falschen Annahmen, die mündlich überliefert wurden.
  • Zerrüttete Familien hinterlassen Lücken : Auswanderung, Krieg, Adoption oder Scheidung reißen oft den Faden der Krankengeschichte.
  • Früheres Handeln rettet Leben : Bei Verdacht auf ein Risiko können Ärzte ein proaktives Screening oder Monitoring empfehlen.

Indem wir einst Verborgenes oder Vergessenes aufdecken, können wir mit unserer Forschung Einzelpersonen und Familien dabei unterstützen, lebenserhaltende Entscheidungen mit größerer Klarheit zu treffen.

Teilnahmeberechtigung und Bewerbung

Da es sich um ein Pilotprogramm handelt, ist die Verfügbarkeit begrenzt. Wir akzeptieren derzeit eine ausgewählte Anzahl von Fällen, die die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Der Antragsteller wohnt in Österreich
  • Die Vorfahren des Antragstellers lebten in Österreich oder seinen historischen Gebieten
  • Der Antragsteller äußert ein medizinisches Interesse an der Erforschung einer möglichen Erbkrankheitsgeschichte

Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected]. Wir behalten uns vor, Anfragen anhand der Qualität des verfügbaren Quellenmaterials und der Machbarkeit aussagekräftiger Forschungsergebnisse zu bewerten und zu priorisieren.

Wichtiger Haftungsausschluss

Die Historikerkanzlei bietet ausschließlich historische und genealogische Dienstleistungen an . Wir bieten keine medizinischen Konsultationen, Diagnosen oder genetische Beratung an und interpretieren auch keine Daten für den klinischen Gebrauch. Medizinische Schlussfolgerungen dürfen ausschließlich von approbierten Ärzten oder genetischen Spezialisten auf der Grundlage der bereitgestellten genealogischen Erkenntnisse gezogen werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Handelt es sich hierbei um einen medizinischen Test? Nein. Dies ist kein medizinischer oder genetischer Test. Es handelt sich um eine historische Untersuchung der Sterbedaten und Gesundheitsinformationen Ihrer Vorfahren, die Sie in medizinischen Gesprächen verwenden können.
  • Muss ich selbst Gesundheitsdaten angeben? Es sind keine persönlichen medizinischen Informationen erforderlich. Sollten Sie jedoch bereits von Erkrankungen in Ihrer Familie wissen, bitten wir Sie möglicherweise, uns diese für die Recherche mitzuteilen.
  • Wie lange dauert die Recherche? Je nach Vollständigkeit des Quellenmaterials dauert die Recherche in der Regel 4 bis 8 Wochen. Wir stellen Ihnen im Aufnahmeprozess einen Zeitplan zur Verfügung.
  • Kann ich dies für eine andere Person (z. B. ein Kind, einen Elternteil oder einen Partner) anfordern? Ja, wir benötigen jedoch die schriftliche Zustimmung der Person, sofern diese volljährig und geistig gesund ist.
  • Erhalte ich einen schriftlichen Bericht? Ja. Sie erhalten einen prägnanten genealogischen Bericht mit Erkenntnissen zu Krankheitsvorkommen und Abstammungsstruktur. Dieser Bericht kann an medizinisches Fachpersonal weitergegeben werden.
  • Decken Sie auch seltene oder nicht-krebsartige Erkrankungen ab? Wir identifizieren regelmäßig auftretende Todesursachen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Erkrankungen und andere. Seltenere Erkrankungen sind jedoch möglicherweise nicht in historischen Quellen erfasst.
Vielen Dank für Ihre Erläuterungen, Dr. Nicolas! Ich habe bereits eine E-Mail von Herrn Unger erhalten. Nun warte ich auf seine Antwort bezüglich der Zahlungsmodalitäten. Ich freue mich schon sehr auf den Bericht! Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung! Mit der Wahl der Historikerkanzlei für meine Forschung habe ich die richtige Entscheidung getroffen! Sie haben die besten Forscher! Herzlichen Glückwunsch dazu! Mit freundlichen Grüßen,
Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihren Fall, unverbindlich, nur Expertenrat!
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